Gottesdienst

Jeden Sabbat (Samstag)


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Bibelkreis:

Wir studieren gemeinsam die Bibel.

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Der Wächter

Und nun, du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel, wenn du etwas aus meinem Munde hörst, daß du sie von meinetwegen warnen sollst.
Wenn ich nun zu dem Gottlosen sage: Du Gottloser mußt des Todes sterben! und du sagst ihm solches nicht, daß sich der Gottlose warnen lasse vor seinem Wesen, so wird wohl der Gottlose um seines gottlosen Wesens willen sterben; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
Warnst du aber den Gottlosen vor seinem Wesen, daß er sich davon bekehre, und er will sich nicht von seinem Wesen bekehren, so wird er um seiner Sünde sterben, und du hast deine Seele errettet.

Hesekiel 33:7

Die Wurzel der Versuchung


Es ist Satans Werk, euch zu versuchen; aber es ist eure Tat, wenn ihr der Versuchung nachgebt. Satan mit all seinem Heer hat nicht die Macht, den Versuchten zur Übertretung zu zwingen. Es gibt keine Entschuldigung für die Sünde.       
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 4, Seite 677

Männer und Frauen können diesem Schicksal entrinnen, wenn sie den Willen dazu haben. Es ist wahr, dass Satan der große Anstifter der Sünde ist. Es gibt aber für keinen Menschen eine Entschuldigung, wenn er sich von Satan zur Sünde verführen lässt. Er versucht die Menschen dazu und lässt die Sünde anziehend und ergötzlich erscheinen, doch ist es ihrem eigenen Willen überlassen, ob sie ihr nachgeben wollen oder nicht. Er präsentiert seine Versuchungen auf eine Weise, die zum Bösen verführt, doch der Mensch ist frei, ihnen nachzugeben oder zu widerstehen.
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 2, Seite 292

Der Zustand der Toten

Auf dem Grundirrtum der natürlichen Unsterblichkeit beruht die Lehre von dem Bewußtsein im Tode — eine Lehre, die gleich der von der ewigen Qual den Lehren der Heiligen Schrift, den Eingebungen der Vernunft und unsern Gefühlen der Menschlichkeit widerstrebt. Nach allgemein verbreiteter Auffassung sind die Erlösten im Himmel mit allem vertraut, was auf Erden stattfindet, besonders mit dem Leben der Freunde, die sie zurückgelassen haben. Wie könnte es aber für die Toten eine Quelle der Glückseligkeit sein, die Widerwärtigkeiten der Lebenden zu kennen, die von ihren Lieben begangenen Sünden wahrzunehmen und zu sehen, wie sie Leiden, Enttäuschungen und die Sorgen des Lebens erdulden? Wieviel würden jene, deren Gedanken bei ihren Freunden auf Erden verweilen, von der Wonne des Himmels genießen? Und wie außerordentlich empörend ist ferner der Glaube, daß die Seele des Unbußfertigen den Flammen der Hölle übergeben werde, sobald der Odem den Leib verläßt! Welch tiefe Angst mußten die Menschen erleiden, die ihre Freunde unvorbereitet ins Grab sinken sahen, um eine Ewigkeit der Pein und der Sünde anzutreten! Viele sind durch diesen qualvollen Gedanken zum Wahnsinn getrieben worden.
Was sagt die Heilige Schrift über diese Dinge? David erklärt, daß der Tote kein Bewußtsein besitzt: „Des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden, alsdann sind verloren alle seine Anschläge.“ (Psalm 146,4) Salomo bezeugt das gleiche: „Die Lebendigen wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen nichts, sie haben auch keinen Lohn mehr — denn ihr Gedächtnis ist vergessen, daß man sie nicht mehr liebt noch haßt noch neidet — und haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht ... Denn bei den Toten, dahin du fährst, ist weder Werk, Kunst, Vernunft noch Weisheit.“ (Prediger 9,5.6.10)
Als Hiskias Leben, in Erfüllung seines Gebets, um fünfzehn Jahre verlängert wurde, huldigte der dankbare König Gott mit Lob und Preis für seine große Barmherzigkeit. In diesem Lobgesang nennt er den Grund seiner Freude: „Denn die Hölle lobt dich nicht; so rühmt dich der Tod nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Wahrheit; sondern allein, die da leben, loben dich, wie ich jetzt tue.“ (Jesaja 38,18.19) Die allgemeine Theologie sagt von den gerechten Toten, daß sie im Himmel seien, wo sie, in Wonne lebend, Gott mit unsterblicher Zunge preisen; aber Hiskia konnte im Tode keine solche herrliche Erwartung sehen. Mit seinen Worten stimmt das Zeugnis des Psalmisten überein: „Im Tode gedenkt man dein nicht; wer will dir bei den Toten danken?“ „Die Toten werden dich, Herr, nicht loben, noch die hinunterfahren in die Stille.“ (Psalm 6,6; Psalm 115,17)

                                                                                                                                            Der Große Kampf, Seite 547-549

Die Verheißung des Heiligen Geistes

 
Ich [Jesus] werde den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer gibt, der für immer bei euch bleibt. Johannes 14,16 (GNB). Als Christus seinen Jüngern den Heiligen Geist verhieß, näherte er sich dem Abschluss seines Dienstes auf Erden. In der klaren Erkenntnis der Sündenlast, die auf ihm als dem Sündenträger ruhen sollte, stand er im Schatten des Kreuzes. Bevor er sich als Sühnopfer hingab, unterrichtete er seine Jünger davon, welche überaus wichtige und vollkommene Gabe er seinen Nachfolgern verleihen wollte — eine Gabe, die ihnen die unversiegbare Quelle seiner Gnade erschließen sollte. Er sagte: „Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ Johannes 14,16.17 (EB). Der Heiland wies auf die Zeit hin, da der Heilige Geist kommen und als sein Stellvertreter ein großes Werk ausrichten sollte. Dem Bösen, das seit Jahrhunderten angewachsen war, sollte durch die göttliche Macht des Heiligen Geistes widerstanden werden ... Die Verheißung des Heiligen Geistes ist nicht auf ein bestimmtes Zeitalter oder ein bestimmtes Volk beschränkt. Christus erklärte, dass seine Nachfolger bis an das Ende der Welt unter dem Einfluss seines Geistes stehen werden. Siehe Matthäus 28,20. Von jenem Pfingsttag an bis in die Gegenwart wurde der Beistand denen gesandt, die sich dem Herrn und seinem Dienst völlig hingegeben haben. Zu allen, die Christus als persönlichen Heiland annahmen, kam der Heilige Geist als Ratgeber, Erneuerer, Führer und Zeuge. Je enger die Gläubigen mit Gott wandelten, desto klarer und machtvoller bezeugten sie die Liebe ihres Erlösers und seine rettende Gnade. Die Männer und Frauen, die in den Jahrhunderten der Verfolgungen und Prüfungen sich in hohem Maße der Gegenwart des Heiligen Geistes in ihrem Leben erfreuten, standen als Zeichen und Wunder in der Welt. Vor Engeln und Menschen offenbarten sie die umwandelnde Kraft der erlösenden Liebe. Das Wirken der Apostel 49, 50f. rev.
(aus: "Das Wirken des Heiligen Geistes" von: "E.G. White")

    
      Erfahrungsbericht:

Ich wollte nicht mehr weiterleben in dieser Nacht.
Weinend lag ich in meinem Bett, ich hatte keine Hoffnung mehr, und fühlte mich absolut verloren und allein.
Der seelische Schmerz überwältigte mich.
Plötzlich wurde esbum mich her hell und warm, und ich fühlte mich geborgen und tief getröstet.
Auf einmal wollte ich nicht mehr sterben, sondern leben – und neuer Mut erfüllte mich...

Heute weiß ich, dass Gott es war, der in dieser schlimmen Nacht bei mir war - und dass liebe Menschen für mich gebetet hatten !
Von da an begann mein neues Leben mit Gott.
Und diese Entscheidung von damals habe ich nie bereut !
Ihm verdanke ich alles, was ich heute bin und habe.
Er ist mein Schöpfer, Retter und Tröster – mein Helfer und Heiland.
Seitdem habe ich viele wunderbare Erfahrungen und Wunder mit Ihm erlebt.

Gott und Jesus ist für mich Alles geworden.
Und ohne Ihn möchte ich nie wieder sein !

Gedicht:

Was wäre ich ohne Dich ?
Ich wäre wie ein Blatt – treibend im Wind – ziellos .

Was wäre ich ohne Dich ?
Ich wäre oft sehr mutlos, kraftlos und verwirrt.

Was wäre ich ohne Dich ?
Ich wäre ohne Hoffnung und Sinn.

Aber mit Dir , mein Gott habe ich Alles !

Mit dir habe ich die Fülle.
Mit dir habe ich das Leben.
Mit dir habe ich vollkommene Freude und echten Frieden.
Mit dir habe ich wahre Liebe und Hoffnung.
- Mut und Kraft für das Heute und für das Morgen.

Mit dir hat mein Leben Sinn.

Danke, mein Gott !